《Erlknig， Op. 1， D. 328》歌词

[00:00:00] Erlkönig, Op. 1, D. 328 - Dietrich Fischer-Dieskau/Gerald Moore

[00:00:08] Lyrics by：Johann Wolfgang Von Goethe

[00:00:17] Composed by：Franz Schubert

[00:00:25] Wer reitet so spät durch Nacht und Wind

[00:00:33] Es ist der Vater mit seinem Kind

[00:00:40] Er hat den Knaben wohl in dem Arm

[00:00:46] Er faßt ihn sicher er hält ihn warm

[00:00:59] Mein Sohn was birgst du so bang dein Gesicht

[00:01:07] Siehst Vater du den Erlkönig nicht

[00:01:15] Den Erlenkönig mit Kron' und Schweif

[00:01:23] Mein Sohn es ist ein Nebelstreif

[00:01:32] Du liebes Kind komm geh mit mir

[00:01:39] Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir

[00:01:46] Manch' bunte Blumen sind an dem Strand

[00:01:52] Meine Mutter hat manch gülden Gewand

[00:01:56] Mein Vater mein Vater und hörest du nicht

[00:02:03] Was Erlenkönig mir leise verspricht

[00:02:09] Sei ruhig bleibe ruhig mein Kind

[00:02:14] In dürren Blättern säuselt der Wind

[00:02:20] Willst feiner Knabe du mit mir gehn

[00:02:24] Meine Töchter sollen dich warten schön

[00:02:27] Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn

[00:02:30] Und wiegen und tanzen und singen dich ein

[00:02:33] Und wiegen und tanzen und singen dich ein

[00:02:38] Mein Vater mein Vater und siehst du nicht dort

[00:02:45] Erlkönigs Töchter am düstern Ort

[00:02:52] Mein Sohn mein Sohn ich seh' es genau

[00:02:58] Es scheinen die alten Weiden so grau

[00:03:09] Ich liebe dich mich reizt deine schöne Gestalt

[00:03:14] Und bist du nicht willig so brauch' ich Gewalt

[00:03:20] Mein Vater mein Vater jetzt faßt er mich an

[00:03:27] Erlkönig hat mir ein Leids getan

[00:03:35] Dem Vater grauset's er reitet geschwind

[00:03:41] Er hält in Armen das ächzende Kind

[00:03:50] Erreicht den Hof mit Mühe und Not

[00:04:00] In seinen Armen das Kind war tot