《Katzenoma》歌词

[00:05:18] Katzenoma - Helge Schneider

[00:05:18] Eine Katze hat auch immer eine Besitzerin, es ist meistens eine alte Oma mit schneewei脽em Haar.

[00:05:18] Ein schwarzes Kleid mit wei脽en Punkten geh枚rt dazu. Leileileileileilei.

[00:05:18] Die Oma wirkt sympathisch durch aufgeplatzte 脛derchen im Gesicht.

[00:05:18] Rote B盲ckchen zeugen von guter Laune, die ewig anw盲hrt.

[00:05:18] Erdbeernase, kleine Brille zum Lesen. Strumpf aus Gummi.

[00:05:18] Die Oma, die Oma, sie steckt ihre ganze Rente in die Katze rein.

[00:05:18] Achtundsechzig Mark im Monat, mehr kam nicht raus bei der letzten Debatte.

[00:05:18] Spiel' nicht mit der Schmuddeloma, trag nicht ihren Mieder!

[00:05:18] Die Oma, die Oma, f眉ttert die Katze dick und fett, f眉ttert sie dick und fett.

[00:05:18] Die Katze kommt mit ihren F眉脽chen nicht mehr auf die Erde.

[00:05:18] Sie schrabbt mit dem Bauch im Flur 眉ber den Sisal-Teppich.

[00:05:18] Eine breite Spur von Blut, doch die Katze findet's gut.

[00:05:18] Sie hat keine Schmerzen durch das im Katzenfutter... Durch die vielen im Katzenfutter

[00:05:18] enthaltenen Anabolistiken. Leileileileileilei.

[00:05:18] Spiel' nicht mit der Katzenoma, durchsuch' nicht ihren M眉lleimer!

[00:05:18] Eines Tages schaut die Oma in den Schrank und was muss sie sehen?

[00:05:18] Das Katzenfutter ist alle! Sie muss neues kaufen gehen.

[00:05:18] Auf der anderen Stra脽enseite ist 'Schlecker', der alte Monopolist!

[00:05:18] Die Oma zieht sich ihren hellen Popelin-Mantel an,

[00:05:18] den sie von ihrer Tochter geerbt hat. Und sie geht los.

[00:05:18] Die Stra脽e hat acht Spuren. Traaaaalalalalalala.

[00:05:18] Doch die Oma geht forsch, ihr verstorbener Mann war Forscher.

[00:05:18] Spiel' nicht mit der Schmuddeloma, trag' nicht ihren Mantel auf.

[00:05:18] Sie geht los: Erste Spur geschafft, zweite Spur geschafft, dritte Spur - r眉ber!

[00:05:18] Und die vierte Spur geschafft.

[00:05:18] Dann kommt eine Betonbarriere ein Meter achtzig hoch,

[00:05:18] mit Blumen bepflanzt - Kotonersdaskoxolmenj眉rgeli.

[00:05:18] Die Oma, sie h眉pft sportlich 眉ber die Barriere, es ist keine Anstrengung

[00:05:18] f眉r diese etwas au脽ergew枚hnliche alte Frau.

[00:05:18] Dann kommt die f眉nfte Spur - r眉ber! Sechste Spur - geschafft!

[00:05:18] Dann kommt die siebte Spur und da kommt ein LKW und "platsch"!

[00:05:18] Er hat sie ja nicht gesehen, ihm kann man keine Schuld zuweisen.

[00:05:18] Sie hat sehr hoch gespritzt. Ihr Mantel ist ganz schmutzig.

[00:05:18] Und die Oma schimpft, denn ihr Mantel ist wirklich schmutzig von der Pf眉tze,

[00:05:18] wo der LKW durchgefahren ist. Doch es h盲tte ja sie selbst auch sein k枚nnen!

[00:05:18] Neeeein, es ist noch einmal gut gegangen. Leeeeiheeeeider... F眉r die Rentenanstalt.

[00:05:18] Endlich ist die Oma in ihrem Gl眉ck. Auf der anderen Stra脽enseite 枚ffnet 'Schlecker'

[00:05:18] seine Schenkel. Mit einem tollen Portal.

[00:05:18] Wo jeder rein geht, der etwas kaufen will oder auch nicht.

[00:05:18] Achtundneunzig Pfennig heute Katzenfutter - billig, billig!

[00:05:18] Sonderangebot des Jahrzehnts. Die Oma liest es mit brechendem Auge,

[00:05:18] dann geht sie ins Gesch盲ft hinein.

[00:05:18] Ihre Hacken schieben sich etwas sp盲ter hinter ihr her.

[00:05:18] Sie kommt ans Katzenfutter-Regal hinan, doch was muss sie sehen?

[00:05:18] Drei Mark und neunzig kostet eine Dose! Das ist nicht sehr sch枚n!

[00:05:18] Der Mann im Kontor, es ist der 'Schlecker' selbst pers枚nlich,

[00:05:18] 'Schlecker', der alte Monopolist ist schlau!

[00:05:18] Er hat die billigen Dosen nach oben ins Regal gestellt,

[00:05:18] wo die Oma niemals hinkommt, denn sie ist eine sehr kleine Frau.

[00:05:18] Ein Meter zehn, das kann nicht gehen. Und der 'Schlecker' im Kontor

[00:05:18] reibt sich die H盲nde, der alte Monopolist! Die Oma ist nur die Randfigur!

[00:05:18] Doch der 'Schlecker' hat nicht mit unserer spirituellen Kraft gerechneeehet.

[00:05:18] Flieg, flieg, kleine Oma flieg nach oben ins Regal hinein, wo die billigen

[00:05:18] Dosen sind. Flieg hinein ins Regal! Und aus ihren Haaren wird ein Propeller,

[00:05:18] und aus ihrem K枚rper wird ein Sikorsky. Ihre F眉脽e sind die Flugzeugtr盲ger.

[00:05:18] Und dann fliegt sie hoch, sie fliegt nach oben ins Regal hinein und nimmt

[00:05:18] mit kn枚cheriger, faltiger Peter-Hand eine Dose in die selbe, fliegt mit ihr nach unten. Und vergleicht sie mit den anderen teuren.

[00:05:18] Sie stellt fest, es sind die selben Enzyme enthalten.

[00:05:18] Und sie liest vor: "Ingredienzen: f眉nf Gramm Fu脽n盲gel von ihrem verstorbenen Mann,

[00:05:18] sechs Gramm Hasso - der Hund von nebenan. Zweihundert Liter Spucke aus dem

[00:05:18] nahe gelegenen Krankenhaus. Und die gef盲lschte Rabattmarkensammlung von Franz Josef Strauss."

[00:05:18] Da, pl枚tzlich, ein Schatten an der Wand! Es ist die Katze, sie ist mutiert zu einem

[00:05:18] riesigen Gesch枚pf! Ihre Haare stehen borstig wie die Parka-Kapuze von

[00:05:18] Uwe Dubinski, wenn er reiten geht!

[00:05:18] Sie hat die Ausma脽e eines mittleren Wohngeb盲udes erreicht!

[00:05:18] Aus ihrem Antlitz speit sie Feuer, ein Unhold! Das Untier.

[00:05:18] Die Katze verlangt ihre Erzeugerin zu fressen.

[00:05:18] Die Katze frisst die Oma mit Haut und Haar und mit Schirm,

[00:05:18] und hochhackigen Pumps, auf. Am St眉ck.

[00:05:18] Doch die Oma macht im Magen Rabatz.

[00:05:18] Sie stochert mit den F眉脽en im Magen rum und mit dem Schirm im Gallenblasengang.

[00:05:18] Wer schon einmal Gallensteine hatte, wei脽 wie schmerzvoll es ist.

[00:05:18] Dann legt sie so nebenbei im Bauchspeicheldr眉sengang ein Ei.

[00:05:18] Die Katze, sie kann nicht mehr, sie speit die Oma aus.

[00:05:18] Die Oma lebt! Nur sieht sie ein bisschen aus, wie ein gerade geborener Vogel.

[00:05:18] Happy End!