《Regenballade》歌词

[00:06:44] Regenballade - Achim Reichel
[00:06:44] Regenballade
[00:06:44] Ich kam von meinem Wege ab, weil es so nebeldunstig war.
[00:06:44] Der Wald war feuchtkalt wie ein Grab und Finger griffen in mein Haar.
[00:06:44] Ein Vogel rief so hoch und hohl, wie wenn ein Kind im Schlummer klagt
[00:06:44] Und mir war kalt, ich wute wohl, was man von diesem walde sagt!
[00:06:44] Dann setzt' ich wieder Bein vor Bein und komme so gemach vom Fleck
[00:06:44] Und quutsch' im letzen abendschein schwer vorwrts durch morast und dreck.
[00:06:44] Es nebelte, es nieselte, es roch nach Schlamm, verfault und na,
[00:06:44] Es raschelte und rieselte und kroch und sprang im hohen gras.
[00:06:44] Auf einmal, eh ich's mich versehn, bin ich am Strom, im Wasser schier.
[00:06:44] Am Rand bleib ich erschrocken stehn, fast netzt die Flut die Sohle mir.
[00:06:44] Das Rhricht zieht sich bis zum Tann und wiegt und wogt soweit man blickt
[00:06:44] Und flstert bse ab und an, wenn es im feuchten windhauch nickt.
[00:06:44] Das sa ein Kerl! Wei Gott, mein Herz stand still, als ich ihn sitzen sah!
[00:06:44] Ich sah ihn nur von hinterwrts, und er sa klein und ruhig da.
[00:06:44] Sa in der Abenddmmerung, die Angelrute ausgestreckt,
[00:06:44] Als ob ein toter weidenstrunk den drren ast gespenstisch reckt.
[00:06:44] "He, Alter!" ruf ich, "beit es gut?" Und sieh, der Baumstamm dreht sich um
[00:06:44] Und wackelt mit dem runden hut und grinst mit spitzen zhnen stumm.
[00:06:44] Und spricht, doch nicht nach Landesart, wie Entenschnattern, schnell und breit,
[00:06:44] Kommt's aus dem algengrnen bart: "wenn's regnet, hab' ich gute zeit"!
[00:06:44] "So scheint es", sag ich und ich schau in seinen Bottich neben ihn.
[00:06:44] Da wimmelts blank und silbergrau und mht sich mit zerfetzem Kiem,
[00:06:44] Aale, die Flossen zart wie Flaum, glotzugig Karpfen. Mittendrin,
[00:06:44] Ich traue meinen augen kaum, wlzt eine natter sich darin!
[00:06:44] "Ein selt'nes Fischlein, Alter, traun!" Da springt er froschbehend empor.
[00:06:44] "Die Knorpel sind so gut zu kaun" schnattert listig er hervor.
[00:06:44] "Gewi seid ihr zur Nacht mein Gast! Wo wollt ihr heute auch noch hin?
[00:06:44] Nur zu, den Bottich angefat! Genug ist fr uns beide drin!"
[00:06:44] Und richtig watschelt er voraus, patsch, patsch am Uferrand entlang.
[00:06:44] Und wie im Traume heb ich auf und schleppe hinterdrein den Fang.
[00:06:44] Und krieche durch den Weidenhag, der eng den Rasenhang umschmiegt,
[00:06:44] Wo, tief verborgen selbst am tag, die schilfgebaute htte liegt.
[00:06:44] Da drinnen ist nicht Stuhl, nicht Tisch, der Alte sitzt am Boden platt,
[00:06:44] Es riecht nach aas und totem fisch, mir wird vom bloem atmen satt.
[00:06:44] Er aber greift frisch in den Topf und frit die Fische kalt und roh,
[00:06:44] Packt sie beim schwanz, beit ab den kopf und knirscht und schmatzt im dunkeln froh.
[00:06:44] "Ihr et ja nicht! Das ist nicht recht!" Die Schwimmhand klatscht mich fett aufs Knie.
[00:06:44] "Ihr seid vom trockenen Geschlecht, ich wei, die Kerle essen nie!
[00:06:44] Ihr seid bekmmert? Sprecht doch aus, womit ich Euch erfreuen kann!"
[00:06:44] "Ja", klappre ich: "Ich will nach Haus, aus dem verfluchten Schnatermann."
[00:06:44] Da hebt der Kerl ein Lachen an, es klang nicht gut, mir wurde kalt.
[00:06:44] "Was wit denn Ihr vom Schnatermann?" "Ja", sag ich stur," so heit der Wald."
[00:06:44] "So heit der Wald?" Nun geht es los, er grinst mich grn und phosphorn an:
[00:06:44] "Du drrer Narr, was weit du blo vom Schnater-Schnater-Schnatermann?!"
[00:06:44] Und schnater-schnater, klitsch und klatsch, der Regen peitscht mir ins Gesicht.
[00:06:44] Quatsch durch den Sumpf, hoch spritzt der Matsch, ein Stiefel fehlt - ich acht es nicht.
[00:06:44] Und schnater-schnater um mich her, und Enten- ,Unken-, Froschgethn.
[00:06:44] Mwengelchter irr und leer und tief ein hohles Windgesthn...
[00:06:44] Des andern Tags sa ich allein, nicht weit vom prasslenden Kamin
[00:06:44] Und lie mein schwer gekrnkt gebein wohlig von heiem grog durchziehn.
[00:06:44] Wie golden war der Trank, wie klar, wie edel war sein starker Duft!
[00:06:44] Ich blickte nach dem Wald - es war noch sehr viel Regen in der Luft...
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[00:06:44] Ina Seidel (1885-1974)
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