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《Kammerspiel》歌词

所属专辑: 歌手: 时长: 06:43
Kammerspiel

[00:06:43] Heute Nacht werde ich nicht schlafen gehen,

[00:06:43] Vielmehr möchte ich des Schlafes Bruder sehen.

[00:06:43] Soll man sich nicht einmal etwas Gutes gönnen?

[00:06:43] Und muss man sich nicht auch mal von etwas trennen können?

[00:06:43] Ich gebe zu, ich bin diesem Spiel verfallen,

[00:06:43] Denn so wie sich Kammern in der Trommel drehen,

[00:06:43] Kreisen oftmals auch wirre Gedanken,

[00:06:43] Und einer wird kommen unterm Schlaghahn zu stehen.

[00:06:43] Und ich spüre, ich bin Abzug, ich bin Schlaghahn, ich bin Lauf.

[00:06:43] Muss man nicht alles einmal ausprobiert haben?

[00:06:43] Doch nichts geht mir durch den Kopf.

[00:06:43] Und ich höre mich schweigen.

[00:06:43] Und ich höre mich schweigen.

[00:06:43] Sicher werde ich nicht mehr derselbe sein,

[00:06:43] Denn nichts ist für immer, und wenn, nur zum Schein.

[00:06:43] Und fallen aus dem Himmel weiße Rosenblätter,

[00:06:43] Meins scheint schwarz, zerfressen und durchlöchert!

[00:06:43] Wie kann man sich metallischen Geschmack versüßen?

[00:06:43] Während sich Schweiß und Waffenöl vermischen?

[00:06:43] Jetzt nur kein Bild von Lungen voller Maden

[00:06:43] Oder lidlosen Augen, die ins Dunkel starren!

[00:06:43] Und ich spüre, ich bin Abzug, ich bin Schlaghahn, ich bin Lauf.

[00:06:43] Muss man nicht alles einmal ausprobiert haben?

[00:06:43] Und ich spür, ich bin Zylinder, ich bin Kolben, bin Kanüle.

[00:06:43] Muss man nicht alles einmal ausprobiert haben?

[00:06:43] Es wäre schön, wenn du dann gehen könntest.

[00:06:43] Du darfst dir ein paar meiner Gedanken mitnehmen,

[00:06:43] meine Sicht der Dinge, oder ist es Aussichtslosigkeit?

[00:06:43] Kratz sie dir von der Wand, so sie dir dann noch zusagen!

[00:06:43] Bin ich nicht ein zynischer Clown

[00:06:43] auf Schaureise durch gierig-geile Welt?

[00:06:43] Dirigiere Albträume und lehre Schmerz

[00:06:43] in mannigfaltiger Gestalt?

[00:06:43] Leide gut, genieß die Zeit, denn am Ende wirst auch du liegen kalt!

[00:06:43] Sitzt mir nicht schon wieder dieser Schalk im Nacken?

[00:06:43] Ich höre die Glöckchen seiner Schuhe und Kappe,

[00:06:43] Während er von hinten mir die Augen zuhält,

[00:06:43] Bis schließlich aller Narretei Vorhang fällt!

[00:06:43] Und ich spüre, ich bin Abzug, ich bin Schlaghahn, ich bin Lauf.

[00:06:43] Muss man nicht alles einmal ausprobiert haben?

[00:06:43] Und ich spüre, ich bin Lüge, ich bin Schöpfung, ich bin Gott!

[00:06:43] Du kannst mir keine Angst mehr einjagen!

[00:06:43] Etwas muss mir dann doch noch durch den Kopf gegangen sein,

[00:06:43] klein und rund, und ein Loch in den Himmel gerissen haben,

[00:06:43] so schwarz wie der tiefste Abgrund.

[00:06:43] Aus dem nun stieg dunkler Engel mächtig Heerschar

[00:06:43] und gegen diese Welt stob wie zuvor nimmer dar.

[00:06:43] Und ich sah die Vorgeburt einer Seele,

[00:06:43] aufsteigenden Dunst eines mächtigen Schattens,

[00:06:43] während sich der Himmel färbte unter ihren Flügeln schwarz.

[00:06:43] Und sie töteten wahllos für Liebe

[00:06:43] und um unserer Aufmerksamkeit Willen.

[00:06:43] Das konnte doch unmöglich nur ein Traum gewesen sein...